Verhaltensprävention: Wie verhalte ich mich richtig?

Zuletzt aktualisiert: 08.04.2022 | Autor: Henriette Bunde

Bei Verhaltensprävention geht es, wie der Name schon sagt, um das individuelle Verhalten. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir durch die Änderung unseres Verhaltens und unserer Gewohnheiten unser gesundheitliches Risiko minimieren können.

Eng verbunden damit ist der Begriff der „Gesundheitskompetenz“. Damit sich eine Person präventiv verhalten kann, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst einmal muss man wissen, wo passende Informationen zur eigenen Gesundheit zu finden sind. Diese Informationen müssen wiederum gut verstanden werden. Genauso wichtig ist es zu beurteilen, ob die Informationen auch eine gute Qualität haben. Am Ende steht die Frage, ob die gewonnenen Informationen auch gut in eigenes Verhalten umgewandelt werden können. All dies wird unter dem Begriff Gesundheitskompetenz zusammengefasst.

Beispiele für Maßnahmen der Verhaltensprävention sind gute Informations- und Beratungsangebote, Aufklärungsveranstaltungen oder Gesundheitskurse. Dadurch kann auf die Gesundheitskompetenz und somit auf präventives Verhalten von Personen Einfluss genommen werden. Zum Beispiel werden in Kindertagesstätten und Schulen mittlerweile vielfältige und kreative Projekte durchgeführt, um Kinder an präventives Verhalten heran zu führen. Wenn es am Arbeitsplatz gesundheitliche Gefahren gibt, müssen die Mitarbeiter laut Gesetz darüber informiert werden, wie sie diesen aus dem Weg gehen können. Durch qualitative Internet-Portale kann sich jeder und jede privat über präventives Verhalten informieren. So listet das Kapitel Sonnenschutz in Kürze auf diesem Portal wichtige Verhaltensempfehlungen zur Prävention von Hautkrebs im privaten Bereich auf.

Es kann auch Situationen geben, in denen die äußeren Rahmenbedingungen präventives Verhalten erschweren. Mit diesem Aspekt beschäftigt sich die Verhältnisprävention.

Europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung

Einfache und eindeutige Botschaften sind essenziell für Verhaltensprävention. Aus diesem Grund hat die „Internationale Agentur für Krebsforschung“ (IARC), die mit zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört, den „Europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung“ verfasst. Der Kodex enthält zwölf klar formulierten Empfehlungen für das eigene Verhalten, um das persönliche Krebsrisiko zu senken. Der Kodex wurde von einem internationalen Forschergremium entwickelt und ist in verschiedenen Sprachen für alle abrufbar. Zum Thema Hautkrebs heißt es: „Vermeiden Sie zu viel Sonnenstrahlung, insbesondere bei Kindern. Achten Sie auf ausreichenden Sonnenschutz. Gehen Sie nicht ins Solarium.“

Bei Verhaltensprävention geht es um die Änderung des eigenen Verhaltens.
Eine gute Gesundheitskompetenz hilft bei Verhaltensänderung
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