Privates persönliches Umfeld
Verhältnisprävention von Hautkrebs umfasst vor allem Rahmenbedingungen, die eine Vermeidung von intensiver UV-Strahlung möglich machen. Dazu kann das eigene Umfeld - der Garten, das Zuhause oder der Tagesablauf - angepasst und verändert werden.
Die richtige Planung: Um sich oder die eigenen Kinder besser vor intensiver UV-Strahlung schützen zu können, kann die Änderung der Tagesplanung hilfreich sein. Mittags kann die Sonne stark scheinen. Deshalb ist es sinnvoll, sportliche Aktivitäten oder Spazierhänge von vornherein eher auf den Vormittag oder den späten Nachmittag zu verlegen. Bei der Urlaubsplanung kann ein Museumsbesuch zur Mittagszeit angedacht werden. Kleine Rituale zum Eincremen mit Sonnencreme bei Kindern oder die Erstellung einer Checkliste für das Reisegepäck helfen dabei, präventives Verhalten gut umzusetzen.
Die richtige Ausstattung: Ein Balkon mit Markise oder ein Sonnenschirm im Gartenhäuschen helfen dabei, das eigene Umfeld vor intensiver UV-Strahlung zu schützen. Zudem ist es praktisch, wenn Kopfbedeckungen, die Sonnenbrille und sonnengerechte Kleidung im Schrank vorhanden sind, um sie bei Bedarf benutzen zu können.
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, ist sonnengerechtes Verhalten zur Hautkrebsprävention im privaten Umfeld leicht umzusetzen. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel Sonnenschutz.
- REFERENZEN
- [1] Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs Konsultationsfassung, Langversion 1.1, 2014, AWMF Registernummer: 032/052OLLetzter Zugriff: 08.02.2021
Der Autor/die Autorin hat keine Interessenskonflikte angegeben.