
Nachsorge beim Aderhautmelanom
Zuletzt aktualisiert: 16.04.2024 | Autor: Max Schlaak, Markus Heppt
Die Nachsorge für Patienten und Patientinnen mit Aderhautmelanom ist noch nicht einheitlich geregelt.
Es sollte versucht werden, die Nachsorge am individuellen Risikoprofil des Aderhautmelanoms auszurichten. Leider ist das individuelle Risikoprofil nicht immer bekannt. Patienten bzw. Patientinnen mit einem hohen Risiko, (z.B. genetische Veränderungen, Tumorgröße) Metastasen zu bilden, sollten nach Möglichkeit häufiger kontrolliert werden. Nach Diagnose und Therapie des Primärtumors sollten alle Patienten eine regelmäßige Nachsorge erhalten, auch wenn die Dauer und Häufigkeit der Untersuchungen nicht standardisiert ist.
Als Kontrolluntersuchungen werden empfohlen:
- Abfrage von Allgemeinsymptomen
- Körperliche Untersuchung und Ganzkörperinspektion
- Bestimmung der Leberwerte alle 3-6 Monate
- Sonografische (Ultraschall-basierte) Kontrollen der Leber alle 3-6 Monate
- Augenärztliche Kontrolluntersuchungen
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Die Nachsorge nach einer Behandlung des Aderhautmelanoms sollte sich an dem Risikoprofil orientieren.
Insbesondere Kontrollen der Leber sind wichtig.
- REFERENZEN
- [6] Bechrakis et al.: Das uveale Melanom – standardisiertes Vorgehen in Diagnostik, Therapie und Nachsorge. Klin Monbl Augenheilkd. 2021
INTERESSENSKONFLIKTE
Der Autor/die Autorin hat keine Interessenskonflikte angegeben.